MEIN WEG VON EINER WEISSEN FRAU ZU EINEM JUNGEN MANN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

Wer wirklich verstehen will, wie kompliziert, schmerzhaft und beglückend der Weg der Transition sein kann, muss die Geschichte von Jayrôme C. Robinet lesen. Er schreibt im besten Sinne des Wortes: schamlos. Über bürokratischen Irrsinn, über die ideologischen Verkrampfungen unserer Gesellschaft, über seine Suche nach dem richtigen Leben. Und er verliert dabei nie den Horizont des Glücks aus den Augen.                                                  CAROLIN EMCKE

Die Leichtigkeit, mit der Jayrôme C. Robinet seine Geschichte erzählt, ist ein Geschenk – die Dringlichkeit seiner Worte macht sprachlos, die Ehrlichkeit geht ans Herz.                                           SHARON DODUA OTOO

Bildschirmfoto 2018-12-16 um 12.13.34

Was macht eine Frau zu einer Frau, einen Mann zu einem Mann? Jayrôme C. Robinet erzählt seine persönliche Geschichte und von seinem queeren Alltag.

Jayrôme hat früher als weiße Französin gelebt. Dann zieht er nach Berlin, beginnt Testosteron zu nehmen und erlebt eine zweite Pubertät. Ihm wächst ein dunkler Bart – und plötzlich wird er auf der Straße auf Arabisch angesprochen. Ob im Café, in der Umkleide oder bei der Passkontrolle, er merkt, dass sich nicht nur seine Identität, sondern vor allem das Verhalten seiner Umwelt ihm gegenüber radikal geändert hat. Er kann vergleichen: Wie werde ich als Mann, wie als Frau behandelt? Und was bedeutet es, wenn sich nicht nur das Geschlecht ändert, sondern augenscheinlich auch Herkunft und Alter? Mitreißend erzählt er von seinem queeren Alltag und deckt auf, wie irrsinnig gesellschaftliche Wahrnehmungen und Zuordnungen oft sind.

Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund.

224 Seiten
Hanser Berlin

Infos und Bestellung hier